Das Derby zwischen den Gelsenkirchen Devils und den Herne Black Barons im heimischen Fürstenbergstadion sorgte für Aufsehen in der Verbandsliga Gruppe West. Die Devils zeigten ihre Überlegenheit und sicherten sich einen überzeugenden Sieg mit 36:0 gegen die Barons.

Herner Imports ohne Durchschlagskraft im Spiel, einziger Lichtblick Golden Madrigal(Foto: Oliver Jungnitsch)Herner Imports ohne Durchschlagskraft im Spiel, einziger Lichtblick Golden Madrigal(Foto: Oliver Jungnitsch)

Beide Teams hatten im Saisonfinale Verstärkungen an Bord, doch die Devils schafften es, ihre neuen Spieler nahtlos ins Team zu integrieren und eine homogene Einheit auf beiden Seiten des Spielfelds zu bilden. Bei den Herne Black Barons hingegen lief nicht viel zusammen. Das Spiel war geprägt von zahlreichen Fehlstarts und Strafen, die die Barons immer wieder in Schwierigkeiten brachten.

Die Devils profitierten auch von Spielern der Dorsten Reapers, die normalerweise in der Landesliga antreten. Die Reapers hatten aufgrund von Trainerproblemen den Spielbetrieb zurückgezogen, wodurch einige ihrer Talente den Weg zu den Devils fanden. Diese Verstärkungen zahlten sich deutlich aus.

Die Herne Black Barons hatten in der Sommerpause auf dem Transfermarkt ordenlich zugeschlagen und sieben Spieler aus höheren Ligen, darunter auch Imports, verpflichtet. Einziger Lichtblick hier für die Barons war Golden Madrigal, der positiv herausstach. Auch Linebacker / Runningback Manuel Krafzik von den ursprünglichen Barons zeigte einige gute Aktionen.

Bereits zur Halbzeit führten die Gelsenkirchen Devils mit einem komfortablen Vorsprung von 22:0 und gaben im letzten Quarter fast allen Spielern Spielzeit, um die breite Teamleistung zu fördern. Am Ende war der Sieg der Devils völlig verdient.

Die Niederlage bedeutet für die Herne Black Barons das sportliche Aus in dieser Saison. Obwohl sie noch zwei Spiele vor sich haben, können sie nicht mehr vom letzten Platz der Tabelle wegkommen. Damit steht der Abstieg fest und eine schwierige Saison geht für die Barons zu Ende.

In Anbetracht des Ergebnisses erinnert man sich an das berühmte Zitat des Fußballtrainers Otto Rehhagel: "Geld schießt keine Tore." Dieser Grundsatz scheint sich auch im American Football zu bewahrheiten, wo Teamarbeit und Koordination entscheidend sind.

Die Gelsenkirchen Devils werden ihr letztes Spiel gegen die Mülheim Shamrocks bestreiten, während die Herne Black Barons noch zweimal gegen die Kevelaer Kings antreten müssen, um die Saison abzuschließen.

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Oliver Jungnitsch für NRW Football

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