Das Rhein-Derby zwischen den Düsseldorf Rhein Fire und den Cologne Centurions in der European League of Football (ELF) fand gestern in der Schauinsland-Reisen-Arena statt. Die 10056 Zuschauer konnten Zeuge einer dominanten Leistung der Rhein Fire werden, die sich souverän mit 62:3 (7:0, 21:3, 20:0, 14:0) gegen die Centurions durchsetzten.
Fire Linebacker Marius Kensy, der mit beeindruckenden 15 Tackles und einem Pick Six glänzte, wurde zum Man of the Match gekürt. Kensy trug maßgeblich dazu bei, dass die Kölner Offense kaum Chancen bekam, sich zu entfalten.
Die Centurions hingegen mussten eine bittere Pille schlucken. Für das Kölner Franchise markierte die Niederlage in Duisburg die höchste, die sie in ihrer dreijährigen Geschichte erlitten haben. Sportdirektor David Drane zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht und betonte, dass sie dem Anspruch, mit jedem Team der ELF mitzuhalten, nicht gerecht wurden.
Die Punkte für die Centurions beschränkten sich lediglich auf ein Fieldgoal von Jens Appelt. Im Gegensatz dazu brillierte die Rhein Fire mit ihrer Offense und erzielte zahlreiche Touchdowns, darunter zwei von A. Mahoungou und je einer von G. Toonga, M. Kensy, W. Patterson, H. Kwofie, O. Williams, G. DePauli und R. Dagdelen.
Headcoach Tomsula zeigte sich erfreut über den deutlichen Sieg seiner Mannschaft, betonte jedoch auch, dass seine Spieler dringend eine Pause bräuchten, die sie nun mit den zwei spielfreien Wochenenden erhalten.
Für die Cologne Centurions ist es jetzt an der Zeit, die Niederlage zu verarbeiten und zu handeln. Sportdirektor David Drane kündigte an, dass er in der kommenden Woche Gespräche mit der Mannschaft und den Trainern führen werde, um Maßnahmen zu ergreifen und das Team zu stärken. Die Centurions haben ein junges und talentiertes Team, das jedoch auch in großen Spielen Leistung bringen muss.
Das nächste Auswärtsspiel in Hamburg steht bevor, und die Kölner werden alles daransetzen, sich zu rehabilitieren und guten Football zu zeigen. Die Konzentration liegt darauf, sich auf die positiven Aspekte zu konzentrieren und aus den Fehlern zu lernen, um in der kommenden Begegnung konkurrenzfähig zu sein und möglicherweise einen Sieg einzufahren.
Das Rhein-Derby zwischen den Düsseldorf Rhein Fire und den Cologne Centurions wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben, vor allem für die Kölner Fans, die ihre Mannschaft trotz der Niederlage unterstützt haben. Jetzt liegt es an den Centurions, sich neu zu fokussieren und mit gestärktem Einsatz zurückzuschlagen.
Oliver Jungnitsch für Fands